Herbert Hax

deutscher Wirtschaftswissenschaftler; Hauptarbeitsgebiete: Entscheidungstheorie, Organisationstheorie, Kapitalmarkttheorie; Mitglied der "Fünf Weisen" 1989-2000

* 24. September 1933 Köln

† 3. Dezember 2005 Köln

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 10/2006

vom 11. März 2006 (la)

Herkunft

Herbert Hax wurde in Köln geboren. Sein Vater Karl Hax zählte zu den wichtigsten deutschen Wirtschaftswissenschaftlern der Nachkriegszeit.

Ausbildung

H. besuchte Schulen in Köln und Trier sowie in Darmstadt, wo er 1953 das Abitur ablegte. Von 1953 bis 1957 studierte er in Darmstadt, Chicago und Frankfurt/M. Betriebswirtschaftslehre mit Abschluss als Dipl.-Kaufmann. 1960 promovierte er bei Erich Gutenberg in Köln mit einer Arbeit über die vertikale Preisbindung in der Markenartikelindustrie zum Dr. rer. pol. Vier Jahre später habilitierte er sich mit einem Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (1962-1964) an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Köln.

Wirken

Seine akademische Laufbahn begann H. in Köln, wo er von 1958 bis 1962 als wiss. Assistent am Seminar für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und für Wirtschaftsprüfung wirkte. 1964 erhielt er eine Professur für Betriebswirtschaftslehre an der Universität des Saarlandes (bis 1972) und war außerdem von 1968 bis 1972 in Saarbrücken Direktor des Instituts für Ökonometrie und Unternehmensforschung. Von 1971 bis 1976 gehörte H. der von der Bundesregierung eingesetzten Kommission für wirtschaftlichen und sozialen ...